Wie du eine Morgenroutine für einen stressfreien Morgen entwickeln kannst (die auch bei einem Vollzeit Job funktioniert)
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mit Freude und völlig entspannt in den Tag starten – das klingt traumhaft! Wer möchte nicht gelassen und positiv bei der Arbeit ankommen und motiviert loslegen?! Ich will das! Genau deshalb habe ich eine Morgenroutine entwickelt. Und was soll ich dir sagen, eine Morgenroutine die zu dir passt, kann wirklich das Beste aus deinem Morgen rausholen!
Warum hast du noch keine Morgenroutine?
Ich hatte lange gedacht, dass eine Morgenroutine nur für Menschen funktioniert die von Zuhause aus arbeiten, gerne um 5 Uhr aufstehen und/oder viel Zeit haben (die „Schuld“ an diesem Gedanken gebe ich den Youtube Videos die ich zu dem Thema gesehen habe).
Dem ist aber garnicht so. Im Gegenteil! Eine Morgenroutine ist gearde für Menschen die nicht gerne um 5 Uhr (oder 6 Uhr oder 7 Uhr oder 8 Uhr ) aufstehen, am Snooze Knopf kleben, sich morgens verzetteln und auch gerne mal spät dran sind und ohne Frühstück das Haus verlassen!
Du gehörst zu diesen Menschen? Dann lies unbedingt weiter!!
So sah mein Morgen VOR meiner Routine aus:
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unstrukturiert
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gestresst
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Zeit vertrödelt
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verknitterte Klamotten (wegen oberem Punkt, keine Zeit mehr zu bügeln)
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manchmal hungrig („)
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gestresst im Auto, weil zu spät losgefahren und langsame LKW’s vor mir (ich habe nichts gegen LKW Fahrer, einfach Fakt)
Wie sieht mein Morgen MIT Morgenroutine aus:
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entspannt
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gebügelte Klamotten
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satt
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kaum Entscheidungen die ich vor der Arbeit treffen muss
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entspanntes Playback singen im Auto, egal wie viele LKW’s vor mir sind
Wie sieht eine gute Morgenroutine aus?
Ich zeige dir als Beispiel gleich wie meine Morgenroutine aussieht und habe auch einige Tipps für deine Routine. Aber ganz wichtig: meine sieht wahrscheinlich ganz anders aus wie deine und das ist auch richtig so!
Deine Morgenroutine muss zu dir und deinen Bedürfnissen passen und soll nicht „perfekt“ sein und muss nicht Produktivität strotzen, sonst funktioniert sie nicht und ganz ehrlich, dann ist es reinste Zeitverschwendung sich überhaupt erst eine zu überlegen.
Eine Morgenroutine soll
- einfach und unkompliziert sein
- so kurz oder lang sein wie es für dich passt
Meine Morgenroutine:
(Bitte beachte: es ist meine Routine und funktioniert für mich)
Wann stehe ich auf? Meine Routine beginnt ca. zwei Stunden bevor ich zur Arbeit fahren muss.
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ich stehe auf und trinke 0,5 – 1 Liter Zitronensaft
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schaue dabei mein Visionboard an (Was ein Visionboard ist und was es dir bringt, kannst du hier nachlesen)
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gehe ins Bad: Zeit für Skin Care und Mundhygiene
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ich entsafte Sellerie und trinke ca. 0,5 Liter Selleriesaft
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entsafte Ingwer und Zitrone und fülle eine meiner Trinkflaschen damit (das trinke ich den Tag über)
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reinige den Entsafter
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nach dem Selleriesaft warte ich ca. 30 Minuten bevor ich frühstücke
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leichtes hüpfen/wippen für 10 Minuten auf dem Trampolin (das regt den Grundumsatz für den ganzen Tag an und bringt die Lymphe in Schwung) bei lieblings Musik
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kurze Dankbarkeits Übung: 3 Dinge für die ich heute dankbar bin
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wieder im Bad: Zeit für Make up und Haare
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Anziehen
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wenn ich Hunger habe gibt es einen Smoothie, wenn nicht, dann bereite ich einen für später zu
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reinige den Mixer
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nach dem Smoothie nochmal kurzer Zahn-Check im Spiegel
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ich packe mein vorbereitetes Essen für den Tag ein
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fülle eine 2. Trinkflasche mit Wasser
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und ab geht’s zur Arbeit
That’s it!
Spektakulär? Nö! Aber funktionierts? Absolut!
Ich mag es simpel. Jeder Tag läuft genau so ab, in dieser Reihenfolge und ich trinke sogar jeden Morgen den selben Smoothie. So spare ich mir unnötige Entscheidungen am Morgen und kann langsam „ankommen“.
Damit der Morgen so ablaufen kann ist der Abend davor genauso wichtig – mehr dazu bei Schritt 3
Erste Schritte für deine Morgenroutine
Schritt 1: Setze Prioritäten
Eine Morgenroutine ist flexibel und sollte sich deinen Bedürfnissen anpassen. Was ist dir am Morgen wichtig?
- Willst du so lange wie möglich im Bett bleiben? –> dann solltestest du den Abend zuvor so viel wie möglich für den Morgen vorbereiten (Frühstück, Essen für die Arbeit, gereinigte Trinkflaschen bereit stellen, Kleidung gebügelt rauslegen, etc.)
- Willst du Zeit zum Sport haben? —> plane auch hier schon am Abend zuvor ein was du benötigst, lege Kleidung, Schuhe und evtl Tasche bereit
- Bist du am Morgen besonders kreativ und willst die Zeit zum malen, schreiben, etc. nehmen?
- Was ist dein Gesundheitsziel? Mehr trinken? Bewegen? Wie kannst du gleich am Morgen die richtige Intention für den Tag setzen? (hier verlinke ich dir meinen Beitrag wie du es schaffst mehr zu trinken und warum es so wichtig ist genug zu trinken)
Weitere Fragen die dir beim Entwickeln deiner Morgenroutine helfen
- Was stresst dich morgens?
- Fehlt dir die Zeit? Nervt dich Chaos in der Küche, im Haus?
- Stehst du gleich auf sobald der Wecker klingelt oder drückst du mehrmals snooze?
- Was kannst du am Morgen gar nicht brauchen?
- Was musst du noch vor der Arbeit erledigen? (Haushalt, Hund spazieren führen, mit den Kidis kuscheln, etc)
Ein work in progress
Im letzten Jahr habe ich mir am Morgen die Zeit genommen zu meditieren und ins Journal zu schreiben. Das habe ich mittlerweile auf den Abend verschoben, weil es mir wichtiger geworden ist mich schon vor der Arbeit zu bewegen (Trampolin) und früher aufstehen um alles unterzubekommen wollte ich nicht.
Eine Routine ist wie gesagt flexibel und kann sich ändern. Mach dir also keinen Stress, wenn es am Anfang nicht gleich klappt!
Mach dir Gedanken was deine Prioritäten sind und starte mit einer Sache. So kannst du schauen wie viel Zeit es dich am Morgen kostet. Dann geht’s zum nächsten Punkt über den du in deine Morgenroutine einbauen willst. Schritt für Schritt kann so eine für dich passende Routine entstehen.
Schritt 2: beste Vorbereitung einer funktionierenden Morgenroutine: der Abend zuvor
Ideen was du schon abends erledigen kannst
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Kleidung rauslegen für den nächsten Tag (evtl. schon gebügelt)
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Mittagessen, Snacks und was du für die Arbeit brauchst vorbereiten
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die Geräte die du am Morgen benötigst sauber bereit stellen zB den Smoothie Maker, Entsafter, Wasserkocher
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Wenn du wie ich am Morgen Saft trinkst: das Gemüse schon am Abend waschen
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mehr oder weniger aufgeräumte Küche (zumindest so aufgeräumt das du die Dinge die du brauchst sauber vorfindest und Platz zum Zubereiten von Frühstück, etc. hast)
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wenn du es nicht schaffst gleich aufzustehen: lege den Wecker an’s andere Ende des Zimmers – das hilft bestimmt
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Tupperdosen der Kidis bereit legen
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Frühstück wie zB Overnight Oats vorbereiten / Smoothie Zutaten bereit stellen. Rezept Idee? –>
Beliebte und leckere Overnight Oats Rezepte für einen stressfreien Morgen
- yummy Zimtschnecken Overnight Oats
- herbstliche Pumpkin Pie Overnight Oats
- für Knuspermäuse: Honig-Nuss-Granola
- Granola mal mit Hirse statt Haferflocken
- Frühstücksmuffins mit gemischten Beeren
Schritt 3: Zeitfresser identifizieren
Was ist mit Social Media und Emails am Morgen?
Gute Frage und ich denke es kommt auf dich an, wie viel Zeit hast und wie viele Dinge du am Morgen erledigen willst. Ich bin der Typ der gerne schaut was es Neues gibt und mal kurz eine Mail beantworten will. Aber ich bin auch der Typ der dann auf die Uhr schaut und denkt „Shiiiiiit! So spät schon!“
Seit ich am Morgen das Handy im Flugmodus lasse, bin ich definitiv entspannter und habe genug Zeit. Wie sieht es bei dir aus?
Ich hoffe dieser Beitrag hat dich dazu inspiriert eine für dich passende Morgenroutine zu entwickeln!